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Neopolis platziert prominentes Grundstück am Berliner Ostbahnhof

Autorenbild: DealsDeals


Das 7.130 qm große Grundstück in der Holzmarktstraße 36-42 befindet sich unmittelbar am Berliner Ostbahnhof im stark prosperierenden Gebiet der MEDIASPREE im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Das Grundstück ist vielen Berlinern nicht unbekannt, da hier jahrezehnte lang eine hochfrequentierte Cosy-Waschanlage und eine TOTAL Tankstelle inklusive einer Wasserstoffanlage stand.


Der Teilmarkt zählt zu den größten zusammenhängenden Immobilienentwicklungen der letzten 10 Jahre innerhalb Berlins. MEDIASPREE zeichnet sich aus durch eine Konzentration zukunftsgerichteter und internationaler agierender Unternehmen wie Amazon, Mercedes-Benz, Allianz, Boston-Consulting, Coca-Cola, etc. sowie durch die mit höchsten Marktmieten Berlins, aufgrund der Nachfrage großvolumiger Mietgesuche. Nur noch sehr wenige Entwicklungsgrundstücke stehen hier für gewerbliche Immobilienprojekte zur Verfügung.


Für unseren Auftraggeber TotalEnergies Deutschland haben wir einen strukturierten Transaktionsprozess durchgeführt und das Projekt erfolgreich abgeschlossen. Pressemitteilung hier.


Hohe Visibilität und zentrale Lage
Hohe Visibilität und zentrale Lage

Die wechselvolle Geschichte des Berliner Holzmarkts: Von der Industrie zur urbanen Oase


Der Berliner Holzmarkt, wie wir ihn heute kennen, ist ein Ort der Kultur, Kreativität und Gemeinschaft, der in den letzten Jahrzehnten eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen hat. Dabei ist seine Geschichte tief in den industriellen Wandel Berlins und der Nähe zur Spree und zum Ostbahnhof verwurzelt. Blicken wir zurück auf das 19. Jahrhundert und verfolgen den Weg des Holzmarkts bis in die Gegenwart, entdecken wir eine faszinierende Transformation – von einem industriellen Hafenareal zu einem lebendigen urbanen Raum. Dabei standen an diesem Ort immer wieder unterschiedliche Gebäude und Projekte, die den Charakter des Geländes prägten.


1910
1910

Der Holzmarkt im 19. Jahrhundert: Ein Ort der Industrie


Die Ursprünge des Holzmarkts gehen zurück ins 19. Jahrhundert, als Berlin stark von der industriellen Revolution geprägt war. Das Gebiet entlang der Spree war von Lagerflächen, industriellen Gebäuden und Hafenanlagen durchzogen. Der Holzmarkt diente – wie der Name schon andeutet – als Handelsplatz für Holz und andere Baumaterialien, die über die Spree transportiert wurden. Die Nähe zum Ostbahnhof, der 1842 als Frankfurter Bahnhof, später Schlesischer Bahnhof hieß, eröffnet wurde, war von zentraler Bedeutung. Dieser Bahnhof verband Berlin mit Frankfurt an der Oder und bot der expandierenden Stadt wichtige Transportverbindungen für Waren und Baumaterialien. Damit wurde der Holzmarkt zu einem Dreh- und Angelpunkt der städtischen Entwicklung.


Vom Industriestandort zum Zonenrandgebiet: Das 20. Jahrhundert


Im Laufe des 20. Jahrhunderts durchlief der Holzmarkt tiefgreifende Veränderungen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs lag das Gelände weitgehend in Trümmern. Der Ostbahnhof, der während des Krieges stark beschädigt wurde, nahm nach seiner Wiedereröffnung in den 1950er-Jahren eine zentrale Rolle im DDR-Verkehrssystem ein. Doch der Holzmarkt, der einst von Handel und Industrie geprägt war, blieb in dieser Phase verwaist. Die Spree, die früher der Warentransportader diente, wurde weniger genutzt, und die großen Industrieanlagen wurden entweder abgerissen oder verfielen.

In den 1970er Jahren entstanden auf dem Gelände zwischenzeitlich Pläne, den Ostbahnhof weiter zu modernisieren und das angrenzende Gelände wirtschaftlich zu nutzen. Einige dieser Bauprojekte wurden jedoch nie realisiert, und so blieb der Holzmarkt bis zur Wende ein vernachlässigtes Gebiet in unmittelbarer Nähe zur Mauer. In dieser Zeit verfielen die letzten Überreste der alten Bauten, die das Gelände einst geprägt hatten.


1984
1984

Die Wende und die Wiederbelebung: Ein kultureller Aufbruch


Die Wende 1989 brachte nicht nur politische Veränderungen, sondern auch die Wiederentdeckung verlassener innerstädtischer Areale. Der Holzmarkt stand exemplarisch für den brachliegenden urbanen Raum im Osten Berlins. Doch die junge Kulturszene erkannte das Potenzial des Ortes. Anfang der 2000er-Jahre war das Areal vorübergehend Heimat des legendären Clubs Bar 25, der für seinen alternativen Lebensstil und seine exzentrische Partyszene weit über die Stadt hinaus bekannt wurde.

Das Besondere am Holzmarkt in dieser Phase war, dass er nicht nur als temporärer Clubraum diente, sondern auch als Inkubator für kulturelle und kreative Experimente. Kunstinstallationen, alternative Lebensformen und ein starker Gemeinschaftsgedanke prägten das Bild des Holzmarkts. Dieser kreative Aufschwung legte den Grundstein für die Entwicklung, die das Gelände bis heute prägt.


Die Gegenwart: Heterogenes Quartier - von Ökodorf bis Entertainment-Hub


Im Jahr 2012 entschloss sich eine Gruppe von Künstlern und Kreativen, den Holzmarkt dauerhaft in ein urbanes Dorf für eine alternative Stadtentwicklung umzuwandeln. Durch gemeinschaftlich organisierte Finanzierungsmodelle und viel Engagement entstand der heutige Holzmarkt 25, ein Modellprojekt, das Nachhaltigkeit, Kultur und wirtschaftliche Unabhängigkeit miteinander verknüpft. Hier finden sich heute Künstlerateliers, nachhaltige Gastronomiebetriebe, ein Biobauernmarkt und Co-Working-Spaces. Auch ein Kindergarten, ein Hotel und zahlreiche Grünflächen gehören zur Anlage.

Hier treffen alternative Entertainmentformen, wie das Kater Blau auf die etablierten Stätten, wie Uber-Arena (Ehemals Mercedes-Benz-Arena) und Uber Eats Music Hall (Ehemals Verti).


Ein touristsischer Anziehungspunkt ist die berühmte East Side Gallery, die noch eine Ahnung der Teilung Berlins bis 1989 vermuten lässt. Heute ist sie eine von einer Vielzahl von internationalen Künstlern gestaltete Freiluftgalerie.


Die Rolle des Ostbahnhofs und die zukünftige Entwicklung


Archtitektonische Konzeptstudie von Langhof 
Archtitektonische Konzeptstudie von Langhof 

Der Berliner Ostbahnhof spielt auch heute eine wichtige Rolle in der Entwicklung des Holzmarkts. Der Bahnhof hat sich zu einem wichtigen Knotenpunkt im Fern- und Nahverkehr entwickelt und profitiert von seiner zentralen Lage zwischen Friedrichshain und Kreuzberg. Hier halten S-Bahn, Regionalzüge, aber auch der ICE mit direkter Verbindung zum Berliner Flughafen BER. So gesehen ist der Ostbahnhof besser als der Hauptbahnhof vom BER zu erreichen.


Doch auch das Umfeld des Bahnhofs steht vor großen Veränderungen. Geplante Bauprojekte, werden das Gebiet entlang der Spree weiter aufwerten und moderne Wohn- und Büroflächen und Hotels schaffen.


Mittlerweile sind zahlreiche Projekte realisiert, wie das Living Levels, AP 15, Spreeturm und der Zalando-Zentrale im Stream sowie die kürzlich fertiggestellten Projekte K30 und Edge East Side, der neuen Amazon-Zentrale.

Projekte in der Umsetzung, wie das JAHO Berlin, Haus 1, Friedrichspark und LXK Campus werden die Gegend weiter aufwerten und den Standort als Brennpunkt in Friedrichshain-Kreuzberg weiter etablieren.



Das Grundstück ist eingebettet zwischen den nachgefragtesten Bezirken in Berlin-Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg, dem Wohnort vieler hochqualifizierter Talente aus der Start-up- und Techszene. Im Herzen dieser Entwicklungen wird auf dem Areal an der Holzmarktstraße 36 ein neues Juwel entstehen. Die Rückbauarbeiten finden bereits statt.

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